Auswahlverfahren für Varia-Ausgaben

Die Beiträge müssen spätestens am 1. Dezember zugesendet werden. Die Veröffentlichung findet im November des folgenden Jahres statt. Die eingegangenen Beiträge werden für eine kritische Lektüre der Herausgeberin der Zeitschrift vorgelegt, die beurteilt, ob sie den redaktionellen Richtlinien (Angemessenheit zum Forschungsbereich, Schreibqualitäten und wissenschaftliche Genauigkeit) sowie einigen grundlegenden Kriterien (unveröffentlichter Artikel, Einhaltung der Zeichenanzahl, Schriftsprache) entsprechen. Wenn dieses erste Verfahren positiv ausfällt, übermittelt die Herausgeberin den anonymisierten Artikel an den Redaktionssekretär, zusammen mit zwei Expertennamen. Dieser sendet den anonymisierten Artikel zusammen mit einem Begutachtungsformular – auf Deutsch oder Französisch – (sehen Anhang Dokument) die ExpertInnen und verfolgt sorgfältig den weiteren Begutachtungsprozess (Übermittlungsdatum an die ExpertInnen, Rückgabedatum, usw.). Vier Arten von Beurteilung stehen den ExpertInnen frei:

• Der Beitrag kann ohne Änderungen publiziert werden

• Der Beitrag kann mit geringfügigen Änderungen publiziert werden

• Der Beitrag kann mit substanziellen Änderungen publiziert werden

• Der Beitrag kann nicht publiziert werden

Zwei negative Beurteilungen führen automatisch zur Ablehnung des Beitrags.

Eine negative Beurteilung und eine positive Beurteilung führen zur Übermittlung des Beitrags an einen dritten Gutachter.

Falls eine negative Beurteilung (Fall 4) und eine eher positive Beurteilung mit substanziellen Änderungen (Fall 4) erfolgen, wird dem Autor mitgeteilt, seinen Beitrag zu überarbeiten. Somit ist die Veröffentlichung des Artikels nicht mehr prioritär. Sobald die zweite Fassung des Beitrags eingereicht wird, muss er erneut anonym von zwei ExpertInnen begutachtet werden.

Zwei Beurteilungen, von denen keine negativ ist, aber eine substanzielle Änderungen verlangt, führt zu einer Überarbeitung der umstrittenen Abschnitte, gefolgt von einer Überprüfung durch die Herausgeberin der Zeitschrift.

Zwei sehr positive Beurteilungen oder positive Beurteilungen mit geringfügigen Änderungen führen zur möglichst baldigen Veröffentlichung des Artikels, sobald die notwendigen Änderungen vorgenommen sind.

Thematische Sonderhefte in den Varia-Ausgaben: Ein thematisches Sonderheft kann der Herausgeberin der Zeitschrift vorgelegt werden. Ein Sonderheft in einer Varia-Ausgabe enthält normalerweise 4 bis 7 Artikel. Die Vorschläge sind zusammen mit einer ausführlichen Vorstellung des Themas, einem Inhaltsverzeichnis und einer Liste der Autoren (mit Funktion und Zuordnung) an die Herausgeberin zu senden. Der/Die Verantwortliche des Sonderhefts übermittelt Ende Februar das vollständige, begutachtete und formatierte Manuskript an die Herausgeberin. Die Herausgeberin behält das Recht auf eine neue Begutachtung, falls ein Beitrag eine zusätzliche Beurteilung benötigen sollte.

Verfahren für „Sondernummern“ / „Hors-séries“

Neben der jährlich erscheinenden Ausgabe publiziert die Zeitschrift ergänzend seit 2003 auch thematische Sondernummern (u.a. Veröffentlichung von in Strasbourg oder an anderen Universitäten veranstalteten Tagungen, Beiträge zu spezifischen Themen, u.s.w.).

Eine Sondernummer enthält 10 bis 15 Artikel (600.000 Zeichen, inklusiv Abstracts, Fußnoten usw.). Das „Hors-série“-Publikationsprojekt ist zusammen mit einer detaillierten Vorstellung des Tagungsthemas, einem (eventuell nur vorläufigen) Inhaltsverzeichnis und einer Liste potenzieller Autoren (mit Funktion und universitärer Zuordnung) an die Herausgeberin zu senden. Der/Die Verantwortliche der Sondernummer übermittelt das vollständige, begutachtete und formatierte Manuskript an die Herausgeberin. Die Herausgeberin behält das Recht auf eine neue Begutachtung, falls ein Artikel eine zusätzliche Beurteilung benötigen sollte. Die Veröffentlichung findet im Mai-Juni desselben Jahres statt.